Onigumo (鬼蜘蛛; dt. "Dämonenspinne") war ein Dieb, der 50 Jahre vor Beginn der Geschichte lebte. Er war in Kikyō verliebt, die ihn behandelte als er schwer verletzt war. Er wusste von der Liebe zwischen Kikyō und Inu Yasha und war daher neidisch. Seine Verletzungen waren jedoch so schwerwiegend, dass er sich nicht mehr bewegen konnte. Nach seinem Tod bot Onigumo seine Seele und seinen Körper einer ganzen Schar von Yokai an, welche ihn fraßen. So wurde Onigumo als ein Hanyō wiedergeboren und er nannte seine neue Existenz Naraku (dt. Hölle oder Teufel).
Leben als Dieb[]
Als er Kikyō kennenlernte, war sein Körper durch ein Feuer entstellt und in Bandagen gewickelt. Dazu kam es, weil er einen Verbündeten in eine Falle laufen ließ: Er setzte den Anführer einer Bande auf Kikyō an, indem er sagte, dass sie das Juwel der vier Seelen habe und es jeden Wunsch erfüllen könne. Als der Anführer mit einem Pfeil auf Kikyō schoss, fing Inu Yasha den Pfeil ab und stach ihm ein Auge aus. Aus Rache für die Falle, wickelte der einäugige Bandit Onigumo in eine Matte ein, zündete diese an und warf das Bündel von einem Fels. Onigumo landete in einer Höhle unter einem umgekippten Baum, wo Kikyō ihn fand und sich um ihn kümmerte. Er liebte Kikyō über alles und wollte sie heiraten, sah jedoch ein, dass dies nicht möglich war, weil er sich durch seine Verbrennungen nicht bewegen konnte. Wie schon erwähnt, starb er darauf und wurde als Naraku wiedergeboren. Die Seele Onigumos ist die ganze Zeit über noch in Naraku existent, was ihn dazu zwingt, Kikyō erneut zu töten, um die lästigen Liebesgefühle loszuwerden.
Musō[]
Onigumos Herz, welches in Naraku schlägt, liebt Kikyō nach wie vor, was für Naraku sehr hinderlich ist. Deshalb ist der endgültige Tod Kikyōs der einzige Weg, sie für immer zu vergessen. Später gelingt es Naraku, das Herz von Onigumo loszuwerden, indem er es aus seinem Körper abspaltet. Dieses Wesen ist ein gesichtsloser Mann, welcher dann eine Räuberbande und einen Mönch umbringt, um an ein Gesicht zu gelangen. Schließlich nimmt er das des Mönchs und auch dessen Namen, Musō. Als Musō will er Kagome heiraten, aber auch diese Liebe ist für ihn nicht realisierbar und so bekämpft er Inu Yasha und dessen Freunde. Naraku merkt, dass er schwächer wird und verleibt sich Musō wieder ein, weil er einsehen muss, dass Musō/Onigumo die Grundlage seiner Existenz ist.
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