Ryūra (龍羅; dt. "Drache") ist einer der Shitōshin, ebenfalls war der deren Anführer und ein Drachen-Daiyōkai. Er besitzt zwei Yōkaischwerter, die es von der Stärke her, durchaus mit Tessaiga aufnehmen können. Sie heißen Fūjinga und Raijinga.
Aussehen[]
Ryūra hat rote Augen mit einer schwarzen Iris, und zudem langes, hellblaues Haar, welches zu einem Zopf geflochten war, der ihm fast bis zu den Füßen reicht. Wie auch die andere Kriegsgötter, hat er ein Zeichen auf der Stirn, in welchem das Zentrum seiner Kraft liegt.
Outfit[]
Die Kleidung die er trug sah sehr chinesisch aus. Er hatte eine Rüstung die so aussah, als bestand sie aus Drachen klauen, und zwei lange Riemen, die von seiner Taille herabhingen.
Persönlichkeit[]
Er ist der Anführer der vier Kriegsgötter. Ebenso wie die anderen ist er sehr sadistisch und arrogant. Er liebt es, andere Wesen leiden zu lassen, und ist von den Fähigkeiten die er und die anderen Kriegsgötter haben, sehr überzeugt. Zudem scheint er der stärkste und brutalste von ihnen zu sein. Vom Charakter her ähnelt er Bankotsu und Hiten sehr. Ähnlich wie Kyōra ist auch Ryūra stets auf der Suche nach starken Kämpfern, die es mit ihm aufnehmen können. Wie die meisten Dämonen, verachtet er Halbdämonen zutiefst, und hält sie für schwache Wesen, insbesondere im Vergleich zu ihm und den anderen Kriegsgöttern. So zeigt er sich auch anfangs von Inu Yasha enttäuscht, als er davon ausgeht, dieser sei nicht so stark, wie er angenommen hatte. Zuletzt ist es der vermeintlich schwache Hanyō Inu Yasha, der den Löwenanteil an seiner Vernichtung trägt.
Ryūras Geschichte[]
Zusammen mit den anderen Kriegsgöttern entschloss sich Ryūra dazu, die Insel Horai-Island anzugreifen. Die Bewohner dieser Insel lebten abgeschottet von der Außenwelt, da Dämonen und Menschen dort miteinander in Harmonie lebten. Die Bewohner dieser Insel konnten ihnen nicht viel Widerstand leisten, und so töteten die Kriegsgötter die meisten Bewohner. Doch die Miko Kanade konnte ihre Kräfte versiegeln, und sprang mit der Schatulle in den magischen Ofen.
Daraufhin opferten die Kriegsgötter regelmäßig Halbdämonen, um einen Teil der Kraft zurückzubekommen. Ohne diese Kräfte konnten sie Horai-Island nicht verlassen, da sie sonst schnell ihre restlichen, dämonischen Kräfte ebenfalls verlieren und sterben würden. Doch damit auch die Halbdämonen die Insel nicht verlassen konnten, zeichneten sie sie mit einem magischen Siegel in Form von vier Krallen auf dem Rücken aus. Lediglich das kleine Mädchen Ai blieb unberührt, und so konnte sie Inu Yasha und seine Freunde holen, um Dai, Roku und die anderen Kinder zu retten.
Etwa 50 Jahre vorher befanden sich Inu Yasha und Kikyō in der Nähe der Insel, als diese wieder sichtbar wurde. Zu diesem Zeitpunkt waren nur noch sechs Hanyō am Leben. Als die vier Kriegsgötter die Anwesenheit der beiden bemerkten, griffen sie sie an. Bei dem Kampf wurde Kikyō leicht verletzt. Später erschufen die Kriegsgötter aus ihrem Blut eine seelenlose Hülle die so wie Kikyō aussah, weil sie bemerkten, dass sie spirituelle Kräfte hatte, um mit ihr die versiegelte Schatulle zu öffnen, um so wieder an deren Kräfte zu gelangen. Bei diesem Angriff wurde auch Inu Yasha mit dem Zeichen der Kriegsgötter versehen. Beide konnten schließlich von Horai-Island entkommen.
50 Jahre nach dem erstn Treffen bei Horai-Island war Inu Yasha wieder auf der Insel, diesmal aber in Begleitung seiner Freunde. Nachdem die fünf Freunde und die sechs Halbdämonen kinder über die Insel streiften, um einen Weg zu finden, doch noch zu entkommen bzw. die vier Kriegsgötter zu vernichten, wurden sie von Ryūra zunächst ignoriert, da er sehr davon überzeugt war, dass sie ohnehin nichts ausrichten könnten. Als dann jedoch nach und nach die anderen Kriegsgötter vernichtet wurden, beschloss er, doch anzugreifen.
Während Inu Yasha mit einem Klon von Kikyō kämpfte, griff Ryūra Kagome, Shippō und die Kinder an. Kurz vor dem Angriff hatten sie ein Floß gebaut, mit welchem sie von der Insel entkommen wollten. Die Halbdämonen hatten beschlossen, keine Angst mehr vor ihm zu haben, und provozierten ihn, damit er Kagome und Shippō nichts zuleide tun könnte. In der Zwischenzeit hatte die echte Kikyō ihren Klon besiegt, und zeigte sich ziemlich verärgert von Inu Yasha, davon ausgehend, dass er nicht imstande war, eine Kopie von ihr zu unterscheiden.
Inu Yasha griff dann in den Kampf zwischen Ryūra und Kagome ein, während die Kinder das Floß weiterbauten. Zunächst sah es so aus, als würde Inu Yasha gegen seinen Gegner unterliegen, denn Ryūra benutzte zwei Schwerter, die ebenfalls mächtige Kräfte hatten. Doch schließlich konnte Inu Yasha doch gewinnen und vernichtete ihn.
Als im Endkampf die vier Kriegsgötter zu nur einem Dämon verschmolzen, war es Ryūra, der die Kräfte von sich und den anderen Kriegsgöttern in sich vereint, um zu einem noch viel stärkeren Dämon zu werden. Schlussendlich wurde er aber endgültig erledigt, als auch dieser verschmolzene Dämon besiegt werden konnte.
Fähigkeiten[]
Ryūra hat die Fähigkeit, sowohl den Wind als auch den Donner zu beherrschen. Er kann an beliebigen Orten Blitze einschlagen lassen, und sehr starke Wirbelstürme erzeugen. Allerdings ist unklar, ob er diese Kräfte selber beherrscht, oder ob das an seinen Schwertern liegt. Fūjinga ist das Windschwert und Raijinga ist das Donnerschwert.
Trivia[]
- Ryūra ist dem azurblauen Drachen des Ostens aus der chinesischen Mythologie nachempfunden.
- Er und die anderen Shitōshin scheinen chinesische und nicht japanische Yōkai zu sein, ähnlich wie Menōmaru.
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