Ungai (雲涯, dt. "Getrübte Sichtweise") ist ein Hōshi und zugleich Dämonenjäger. Er ist der Anführer einer Gruppe von Dämonenjägern. Miroku scheint ihn zu kennen, oder von ihm gehört zu haben. Im Gegensatz zu Miroku, Sango und Kagome ist Ungai aber ein Dämonenjäger, der alle Dämonen für böse hält. Als er und seine Leute auf Inu Yasha und seine Freunde treffen, zeigt er zuerst seine Missbilligung darüber, dass die Freunde Shippō und Kirara bei sich dulden. Erst als Miroku versichert, dass die beiden keinem Menschen jemals etwas antun würden, sieht er von einem Kampf ab, droht aber noch, dass sie ihm besser nicht in die Quere kommen sollten.
Später sind er und seine Leute auf der Jagd nach einem Dämon, welcher Kinder raubt. Unter den entführten Kindern befindet sich auch Rin, welche von dem Dämon vom Lager weggelockt wurde. Ungai und seine Leute können den Dämon besiegen. Doch dann taucht Sesshōmaru auf. Rin läuft zu ihm, doch Ungai will nicht, dass sie sich in der Nähe eines Dämons aufhält, und hindert sie daran. Kurz darauf kommt es zu einem Kampf zwischen Ungais Leuten und Sesshōmaru, den Ungai jedoch verliert. Sesshomaru stellt es Rin daraufhin frei, selbst zu entscheiden, ob sie an seiner Seite bleiben oder bei den Menschen leben möchte. Zu Ungais Ärger entscheidet sich Rin für Sesshōmaru.
Als er und seine Leute die Belohnung für die Vernichtung des Dämons und die Rettung der Kinder abholen, trifft er wieder auf Kagome. Er sieht Inu Yasha neben ihr, und fragt sie, warum sie in der Gesellschaft eines Dämons ist (offenbar erkennt er Inu Yasha nicht als Hanyō), schüttelt dann jedoch resigniert den Kopf, und sagt, dass er die Antwort doch lieber nicht wissen wolle.