Yōkai Taijiya (妖怪退治屋, dt. "Dämonenjäger") sind Menschen, die in der Vernichtung von Yōkai bewandert sind. Sie werden oft dafür bezahlt, schädliche Yōkai auszutreiben und/oder zu töten.
Beschreibung[]
Wie ihr Name verrät, können diese geübten Krieger mit Yōkai kämpfen und diese töten, obwohl ihnen die spirituellen Kräfte von Mönchen und Priestern fehlen. Dies erreichen sie durch ein jahrelanges Training und die Anwendung spezieller Waffen oder Ausrüstung zum Kampf gegen Yōkai. Aufgrund ihrer Stärke, der spezialisierten Waffen und Fähigkeiten, werden sie von manchen Leuten mit Ninjas verwechselt. Dieser Eindruck wird zusätzlich durch die Tatsache verstärkt, dass ihr kompletter Kampfanzug einem Ninjaoutfit mit Rüstung ähnelt und bei jedem von ihnen individuell angepasst ist. So sind die die Rüstungsteile von Sango und Kohaku jeweils rosa und hellgrün gefärbt. Ihre Schulterprotektoren haben eine glatte Oberfläche, bei ihrem Vater und einem anderen Jäger erinnerte diese an Drachenschuppen. Auch hatte jeder Jäger eine andere Hauptwaffe, vermutlich, um im Kampf gegen Yōkai verschiedene Angriff gleichzeitig wirken zu können.
Obwohl sie von der Bekämpfung von Yōkai leben, sehen sie nicht alle von ihnen als Bedrohung. Tatsächlich leben sie friedlich mit Yōkai zusammen, die freundlich sind oder keine Bedrohung für Menschen darstellen. Im Dorf der Dämonenjäger (dem Zuhause von Sango und Kohaku) lebte die Nekomata Kirara und unterstützte die Jäger im Kampf gegen Yōkai.
Sie sammeln die Überreste der Yōkai, die sie töten, besonders die Knochen, um daraus Waffen zu fertigen. Vorher muss jedoch das Jaki des jeweiligen Yōkai geläutert und dessen Hass beruhigt werden. Daraufhin geht die Waffe, welche das Bewusstsein des toten Yōkai behält, mit dem Jäger eine Bindung ein, sieht diesen als Verbündeteten an, behält keinen Hass gegenüber Menschen und kämpft an dessen Seite.
Diese Bindung ist zwar stark, aber nicht weniger verletzlich als die meisten soliden Partnerschaften. Wenn der Jäger seine Waffe rücksichtslos beschädigt, wie Sango, die Hiraikotsu ohne nachzudenken opferte, um Miroku vor Honeki und ihrem Vater zu retten, werden Geister der Yōkai dies als Verrat ansehen und wütend auf den Träger werden. Dies wird auch jeden Versuch behindern, die Waffe zu reparieren oder zu verbessern, da die Yōkai sich weigern werden, weiter für den "Verräter" zu kämpfen. Dennoch können der aus solch einer Handlung resultierende Hass und Groll ausreichend besänftigt werden, um dem Jäger eine zweite Chance zu geben. Dazu muss der Jäger die Yōkai davon überzeugen, dass der Grund für die rücksichtslose Handlung berechtigt war. Dies wurde anhand der Reaktion von Hiraikotsus Yōkai gezeigt, als Miroku freiwillig eine Medizin von Yakurōdokusen trank, welche sein Schmerzempfinden beim Einsaugen von Giften durch sein Kazaana betäubte. Obwohl die Yōkai Sangos Liebe zu Miroku, welche sie zur früheren Opferung ihrer Waffe brachte, nicht verstehen konnten, überzeugte Sangos Entschlossenheit, Miroku um jeden Preis zu beschützen, die Yōkai und brachte ihr deren Respekt zurück.
Fähigkeiten, Waffen & Ausstattung[]
- Erweiterte Stärke: Als Menschen mussten sie hart trainieren, um die maximale einem Menschen mögliche Stärke zu erlangen und ihre verschiedenen Waffen perfekt führen zu können. Sango kann zum Beispiel Hiraikotsu tragen, was ein gewöhnlicher Mensch nicht kann. Miroku selbst war verwundert, wie jemand so Kleines wie sie eine derart schwere Waffe heben kann. Sie kann auch große Felsen heben.
- Erweiterte Ausdauer: Aufgrund ihres andauernden Trainings, dass sie seit der Kindheit durchmachen, ist ihre Ausdauer und Resistenz viel höher als bei gewöhnlichen Menschen und wird manchmal als übermenschlich betrachtet. Sango konnte zum Beispiel tödlichen Wunden widerstehen und weiterkämpfen. Zudem konnte sie im ersten Film mit beachtlicher Geschwindigkeit rennen.
- Waffen & Rüstung: Jäger verwenden Waffen & Rüstung aus den Knochen erlegter Yōkai.
- Hiraikotsu: Sangos Hauptwaffe ist ein massiver Bumerang, welcher aus den Knochen getöteter Yōkai besteht (eine Waffe, die vorher ihrem Vater und Großvater gehörte). Ihr Großvater verwendete sie, um Lady Tausendfuß zu bekämpfen (dabei konnte er das Shikon no Tama aus ihrem Körper bergen). Die Yōkai-Geister in Hiraikotsu haben Sango im Final Act ihren Dienst verweigert. Hiraikotsu erlangt die Fähigkeit, Yōki zu zerstören, nachdem er von Yakurōdokusen repariert wurde.
- Kusarigama: Kohakus Hauptwaffe; eine scharfe Sichel an einer Kette. Die Sichel besteht aus den Knochen von Yōkai.
- Versteckte Klinge: In Sangos Ärmel ist eine ausfahrbare Klinge versteckt. Als Sango besessen war, verwendete sie diese Waffe gegen Miroku. Normalerweise benutzt sie diese Waffe kaum und bevorzugt den Hiraikotsu (sie kann als Notlösung eines Jägers betrachtet werden).
- Wakizashi: Ein kurzes Einhandschwert, wird manchmal für ein Katana gehalten.
- Nioidama & Dokufun: Eine typische/grundlegende Waffe jedes Jägers. Sie sind eine Mischung aus Stink- und Rauchbombe und setzen bei der Explosion ein für Yōkai ekliges/giftiges Pulver frei, gleichzeitig entsteht auch eine Rauchwolke. Diese Waffe dient der Betäubung oder Tötung kleiner Yōkai oder zur Ablenkung größerer Yōkai und ist besonders effektiv gegen Yōkai mit empfindlichem Geruchssinn.
- Gift & Medizin: Sango verwendet eine rote, giftige Salbe, um im Boden versteckte Yōkai hervorzulocken und zusätzlich deren Bewegungen zu verlangsamen. Sie trug ursprünglich auch eine medizinische Salbe für kleinere Schnitt- und Brandwunden, welche sie Kohaku gab. Gift und Medizin wurden in kleinen Muschelbehältern unter den Platten der Rüstung versteckt.
- Ätzende Giftsalbe: Sango trug auch auch eine stark ätzende Giftsalbe, um Yōkai zu töten, die dem Hiraikotsu widerstehen konnten. Sie verwendete diese Salbe um ihre Waffe zur Rettung von Mirokus Leben zu zerstören, doch Hiraikotsu wurde später repariert. Die Salbe befand sich in einer kastagnettenförmigen Box und erschien als lilanes Gel, welches laut Yakurōdokusen für Yōkai äußerst gefährlich ist.
- Betäubendes Gift: Wird meist verwendet, wenn ein Jäger einen Yōkai nicht töten will. Das Gift betäubt den Yōkai und der Anwender versteckt es normalerweise in selbstgemachten Klößen.
- Kette: Eine Kette wird verwendet, um Feinde zu würgen oder festzuhalten.
- Maske: Schützt den Träger vor dem Gift oder Miasma eines Yōkai. Sie kann auch benutzt werden, um den Jäger vor den selbst verwendeten Gasen zu schützen.
Trivia[]
- Die Jäger scheinen eine gemeinsame Geschichte mit Myōga zu haben, was auch eine mögliche Verbindung zu Tōtōsai und Tōga impliziert.
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